Volkstheater Wien

Die Volkstheater-App

Die Volkstheater-App ist ein Service des Volkstheaters in Wien für sein Publikum.
Mit der Volkstheater-App können Sie sich auf das Theater-Erlebnis vorbereiten, es mit Freunden teilen und nach der Vorstellung Erinnerungen und nützliche Informationen mit nach Hause nehmen.

Mit der Volkstheater-App kommen Theater-Begeisterte ebenso wie Theater-Neulinge ihrem Theater und seinen Aufführungen, Autoren, Regisseuren und Schauspielern ganz nahe. Sie erfahren mehr, früher und spannender, was vor und hinter den Kulissen geschieht und geschehen wird.

Funktionen und Informationen

Diese App bietet Ihnen Informationen zu allen Bühnen des Volkstheaters – dem Haupthaus, der Roten Bar, dem Schwarzen Salon und Weißen Salon, dem Empfangsraum, dem Volkstheater in den Bezirken und dem Hundsturm.

• Mit dem Kalender können Sie Ihre Abende im Theater planen und Vorstellungen vormerken.
• Unter Veranstaltungen und Programmdetails finden Sie alles Wissenswerte zum Programm und den einzelnen Produktionen.
• Die News bringen Ihnen ganz aktuelle Informationen zu den vielfältigen Aktivitäten des Wiener Volkstheaters.
• Fotos und Videos illustrieren die laufenden Produktionen und Aktivitäten.
• Ensemble – dort erfährt man alles über Lieblingsschauspieler und Regisseurinnen.
• Über das Volkstheater schildert die Geschichte dieses Traditionshauses bis heute.
• Natürlich können Sie Karten reservieren und kaufen.
• Mit dieser App können Inhalte auch über Facebook, E-Mail und Google+ mit anderen geteilt werden.

Das Volkstheater Wien

Das Volkstheater wurde 1889 von Wiener Bürgern, darunter dem Dramatiker Ludwig Anzengruber und dem Möbelfabrikanten Franz Thonet, als bürgerliches Gegenstück zum Hofburgtheater gegründet und von den meistbeschäftigten Theaterarchitekten der Zeit, Ferdinand Fellner und Hermann Helmer, im Stil des Historismus errichtet. Das „Deutsche Volkstheater“ wurde am 14. September 1889 mit der Uraufführung Der Fleck auf der Ehr von Ludwig Anzengruber feierlich eröffnet.

Neben dem Volksstück sollte vor allem klassische und moderne Dramenliteratur breiten Bevölkerungskreisen nahe gebracht werden. Ein großer Zuschauerraum war dafür neben erschwinglichen Preisen Voraussetzung. Noch heute ist das Haus an der Zweierlinie, trotz einer Reduzierung der Sitzplätze im Sinn größerer Bequemlichkeit und besserer Sicht, mit seinen 970 Sitzplätzen die zweitgrößte Sprechbühne Wiens und gehört zu den größten Theaterhäusern im deutschsprachigen Raum.

Das Volkstheater blickt auf eine bereits 125 Jahre andauernde wechselvolle Geschichte: zunächst eine Bühne für die Naturalisten und das alte und neue Volksstück, „Kraft-durch-Freude-Theater“ im Nationalsozialismus, ein Ort der Theaterskandale (Julius Hays „Haben“ 1945, die Österreichische Erstaufführung von Horváths „Geschichten aus dem Wienerwald“ 1948 oder die Durchbrechung des sogenannten „Brecht-Boykotts“ 1963) und für eine neue Lesart der Stücke Nestroys, eine Bühne für Uraufführungen österreichischer DramatikerInnen und eine Plattform für Besonderes wie das weltweit einzigartige Tourneetheater „Volkstheater in den Bezirken“ und das Gegenwartslabor „Hundsturm“ in der Margaretener Dependance, ist das Traditionshaus ein Ort der Zeit- und Theatergeschichte.

Bedeutende Direktoren des Volkstheaters waren u.a. Rudolf Beer, Leon Epp und Gustav Manker. Von 1988 bis 2005 übernahm mit Emmy Werner erstmals eine Frau die künstlerische Leitung des Hauses. Mit der Spielzeit 2005/06 folgte Michael Schottenberg, dessen Direktion 2014/15 an Anna Badora übergeht.

Mehr unter www.volkstheater.at/home/spielstaetten/geschichte.